Theaterverzeichnis

Theaterlexikon - Theaterbegriffe

Das Theaterlexikon (Glossar) auf Theaterverzeichnis.de bietet als Nachschlagewerk und Lexikon Begriffserklärungen der Fachbegriffe und Theaterbegriffe aus der Theaterwelt aber auch z.B. aus den Bereichen Oper und Ballett.

A

Arie: Sologesang in Oper und Oratorium mit Instrumentalbegleitung.

B

Ballett: die klassische Form des Bühnentanzes, auch das Bühnenensemble, das diesen Tanz aufführt. Das Ballett entwickelte sich Ende des 15. Jahrhunderts aus Tanzeinlagen bei Festessen an italienischen Fürstenhöfen.

Black-Out: plötzliches Verdunkeln der Bühne

Bühne: gegenüber der Zuschauer abgegrenzte, meist erhöhte Spielfläche im Theater

Bühnenbild: Sammelbezeichnung für alle (architektonischen, malerischen, technischen) Versuche, eine entsprechende Inszenierung durch die Gestaltung des Bühnenraumes künstlerisch zu unterstützen.

C

Chor: Gruppe von Singenden. Im antiken Drama eine Sänger- oder Sprechergruppe, die das Bühnengeschehen kommentierte.

Chormusik: für Chor geschriebene Musik, wobei jede Stimme von zwei oder mehr Sängern gesungen wird.

D

Dirigent: Leiter eines Orchesters oder Chors.

Drama: (griechisch: Handlung) Oberbegriff für jegliche Art von Theaterstücken.

Dramaturg: (von griechisch dramaturgos: Dramendichter), in der Antike der Verfasser eines Dramas, der es zugleich zur Aufführung brachte.

E

Ensemble: (französisch: miteinander, zugleich) die gesamte Schauspielertruppe beim Theater.

G

Gage: Entlohnung der Künstler, besonders der Schauspieler, Sänger, Musiker usw. Bei Spitzenkünstlern wird Gage für jedes Auftreten vereinbart.

Gala-Vorstellung: Festliche Vorstellung einer Theateraufführung aus besonderem Anlaß.

Generalprobe: letzte Probe vor einer Premiere; findet unter Aufführungsbedingungen statt.

I

Intendant: der Leiter eines Theaters oder eines Rundfunksenders.

Inspizient: Spielwart, der hinter den Kulissen steht und für den reibungslosen technischen Ablauf der Vorstellung verantwortlich ist. Er kontrolliert den Bühnenaufbau, gibt das Zeichen zum Auftritt, zum Vorhangziehen, für Umbauten auf der Bühne, für Spezialeffekte usw.

Inszenierung: (von französisch: in Szene setzen) beim Theater sowohl die Einstudierung als auch die Aufführung eines Stückes für die Bühne.

K

Konzert: Musikstück, in dem mehrere Stimmen oder Instrumente einzeln oder in der Gruppe abwechseln.

Komponist: Tonsetzer, Verfasser musikalischer Werke.

Komödie: neben der Tragödie die wichtigste Gattung des europäischen Dramas. In der Komödie konstituiert das Komische zur Handlung.

L

Largo: im langsamsten Zeitmaß gespieltes Musikstück.

Laienspiel: ein Theaterstück, in dem Leute spielen, die nicht von Beruf Schauspieler sind.

Lampenfieber: die starke Nervosität vor einem öffentlichen Auftritt.

Light-Show: Untermalung einer Show oder eines Musikstücks durch Lichteffekte.

M

Musical: Kurzform von Musical Comedy, Musical Play, eine ursprüngliche amerikanische Form der Unterhaltungsbühne, am Broadway in New York um 1900 entwickelt; Showelemente werden mit einbezogen.

O

Oper: ein Bühnenwerk, in dem das im Wortlaut festgelegte dramat. Geschehen (Libretto) mit den Mitteln der vokalen und instrumentalen Musik ausgedeutet wird.

Operette: im 18. und 19. Jahrhundert Bezeichnung für ein Werk singspielartigen Charakters. Zu einem Gattungs- und Stilbegriff ist Operette erst seit Mitte der 19. Jh. geworden.
Die Operette bedient sich nicht der durchkomponierten Form der großen Oper, sie ist vielmehr durch den Gebrauch der Sprechdialoge, zuweilen der einzelnen Musiknummern, als Sonderart der komischen Oper anzusehen.

Oratorium: ein großes, vielfach abendfüllendes Gesangswerk, meist für Soli, Chor und Orchester. Der entscheidende Unterschied zur Oper ist, dass das Oratorium auf Bühnendarstellung verzichtet.

Orchester: ursprünglich der Raum für den (tanzenden) Chor vor der Bühne des grch. Theaters, später der Raum für die Instrumentalisten zwischen Bühne und Zuschauerraum.

P

Pantomime: Begriff aus der Theatersprache, der sowohl für einen Künstler verwendet wird, der eine bestimmte Form der mimischen Darstellung betreibt, als auch für die Art der Darstellung selbst.

Premiere: Erstaufführung eines Theaterstücks (Uraufführung) oder einer Inszenierung.

Puppentheater: Spielhandlung mit Puppen, die häufig auf einer eigens hierfür entwickelten Miniaturbühne aufgeführt wird.

R

Requisiten: für die Aufführung von Bühnenstücken benötigtes Zubehör.

S

Schattentheater: Form des Puppenspieles, die ursprünglich aus China stammt.

Sinfonie: im 18. Jahrhundert entstandene, repräsentative Orchesterkomposition, eine der wichtigsten Gattungen der Instrumentalmusik.

Solist: Einzelmusiker.

Souffleuse: eine Theaterhilfskraft, die den Text mitspricht und den Darstellern, falls nötig, weiterhilft. Sie oder er sitzt gewöhnlich im Souffleurkasten.

Statist: Darsteller einer stummen Nebenrolle in Theater und Film.

T

Theater: die Gesamtheit der aufführenden Künste (Schauspiel, Oper, Operette, Ballett) sowie das Gebäude, in dem die Aufführungen stattfinden.

Tragödie: älteste und neben der Komödie wichtigste europäische Dramengattung, bei der das tragische Moment, zumeist die Verstrickung des Menschen in sein Schicksal, den Verlauf der Handlung bestimmt.

V

Vorspiel: ein kurzes Musikstück, das z.B eine Oper einleitet.

W

Wanderbühne: Theaterensembles ohne festes Gebäude.

Z

Zwischenspiel: ein kleines Stück das eine Aufführung unterbricht.




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