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Jugendtheater
Zugucken oder selber Spielen - was ist für Ihr Kind am besten?Kinder sind ein strenges Publikum. Sobald sich Langeweile einstellt, ist das Theaterstück durchgefallen. Dabei wissen nicht einmal gestandene Theaterleute, was Kinder eigentlich bewegt, wenn der Kasper mit der Patsche das Krokodil verdrischt. Die meisten arbeiten mit Erfahrungswerten: Kinder wollen lachen. Kinder lieben Phantasie-Gestalten. Die Kinderpsychologin Anna Freud hat dazu festgestellt, daß die Realitätsferne der Märchenfiguren das Verarbeiten kindlicher Gefühle erleichtert. Moderne Kindertheater sind auf ein weiteres Gesetz gestoßen: Kindertheater dürfen und sollen sogar albtraumhafte Züge tragen, doch nur unter einer Bedingung: Das Ende muß gut sein. Nur dann hat das Kind Spaß an der überstandenen Spannung. Anders verhält es sich, wenn die Kinder selbst zu Spielern werden. Wer sein Kind beobachtet, weiß, wie sich im Spiel mit Puppen und Bären die innere Verfassung zeigt. Das Kind macht sich zum „Herr der Lage“. So dienen Puppenspiele nicht selten als Plattform, um eine momentan empfundene Ohnmacht abzureagieren. Doch in erster Linie ist das Spiel die kindliche Lernform schlechthin. Durch Nachahmungs-Spiele üben Kinder ihre künftigen gesellschaftlichen Rollen ein. Kinder, die Theater spielen, so heißt es, gewinnen nachweislich an Selbstsicherheit und sozialer Kompetenz. Die Frage also, ob Zuschauen oder Selber-Spielen besser ist, läßt sich also nicht so beantworten. Beide Formen erfüllen unterschiedliche Bedürfnisse des Kindes. Insofern gibt es nur eine Antwort: Am besten für Ihr Kind ist beides. |
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